Vom Schatten ins Licht

Über zehn Jahre habe ich als freiberufliche Texterin und Redakteurin gearbeitet. Das ist nun schon wieder sechs Jahre her. Heute erreichte mich die E-Mail einer ehemaligen Auftraggeberin:

“Hallo Frau Esser,
Sie haben vor einigen Jahren für uns einige Male unser Programmheft lektoriert. Ein, zwei Jahre später standen Sie nach meinen Informationen nicht mehr zur Verfügung. Leider haben wir in den Folgejahren recht schlechte Erfahrungen gemacht und ich musste immer wieder an Ihre hervorragende Arbeit denken. Deshalb wende ich mich noch mal an Sie mit der Frage, ob Sie vielleicht zwischenzeitlich für kleinere Anfragen wieder offen sind.”

So viele Jahre später – ich habe mich über das wertschätzende Feedback sehr gefreut und die ehemalige Kundin an eine Kollegin vermittelt, die ebenfalls hervorragende Arbeit macht.
Dann kam ich ins Grübeln. Ich hätte niemals von mir selbst gesagt, meine Arbeit sei hervorragend. Wieso zweifle ich so oft an mir und dem, was ich der Welt zu geben habe? Ein guter Anlass für ein kleines Ho’oponopono:

Mein liebes inneres Kind, es tut mir leid, dass ich so oft an mir gezweifelt habe. Dass ich mir meines Wertes nicht bewusst war oder ihn einfach nicht sehen wollte. Dass ich mich selbst und damit dich, mein liebes inneres Kind, in den Schatten gestellt habe. Das tut mir aufrichtig leid, und das verzeihe ich mir jetzt. Denn ich liebe mich. Und ich liebe dich, mein liebes inneres Kind. Du bist voller Licht und voller Talente, die du der Welt zur Verfügung stellen kannst. Ich erlaube mir jetzt, dieses Licht in mir zu sehen und meine Talente bewusst in die Welt zu bringen. Danke für die Erkenntnis und danke für die Heilung, die jetzt geschieht. Danke, danke, danke.

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